Historische Gebäude in Kalmar

Kalmar ist eine der ältesten Städte Schwedens und war einst eine der wichtigsten des Reiches. Erfahren Sie mehr über einige der wunderschönen, gut erhaltenen Gebäude, die die Stadt zu bieten hat.

Kalmar castle and  a cannon on the wall surrounduing the castle.

Schloss Kalmar

Das Schloss Kalmar stammt aus dem 12. Jahrhundert. Lange Zeit blieb es eine bedeutende Verteidigungsanlage und wurde aufgrund seiner strategischen Lage als „Schlüssel des Reiches“ bezeichnet. Früher verlief die dänische Grenze direkt südlich von Kalmar. Im Laufe der Jahre spielte das Schloss Kalmar eine wichtige Rolle in der nordischen Politik. So wurde hier beispielsweise 1397 die Kalmarer Union unterzeichnet. Zur Zeit der Vasa-Könige im 16. Jahrhundert erhielt das Schloss sein heutiges Aussehen und wurde in ein Renaissanceschloss umgewandelt.

A group of people standing in front of the town hall.

Die Häuser tripp, trapp Und trull

Diese drei charmanten kleinen Häuser gehören zu den meistfotografierten in Kalmar. Sie sind nach ihrer Größe benannt: Tripp und Trapp haben jeweils zwei Stockwerke, während Trull nur eines hat. Sie wurden auf kleinen, schmalen Grundstücken errichtet, die sich ihrer Lage an der Fiskaregatan anpassen. Wahrscheinlich stammen sie aus dem 17. Jahrhundert und sind typisch für die schlichte Bauweise dieser Zeit. Heute befinden sich die Häuser in Privatbesitz.

A group of people standing in front of the town hall.

Das Rathaus

Das Rathaus wurde 1690 eingeweiht, und seine prächtige Architektur ist in Schweden einzigartig. Darüber hinaus wurde das Gebäude weitgehend im Originalzustand erhalten. Es wurde wahrscheinlich von Magnus Gabriel Craelius, dem Leiter des Festungsbaus in Kalmar, in Auftrag gegeben. Das Gebäude wurde im niederländischen Stil errichtet. Die Größe der Fenster spiegelt die Bedeutung der einzelnen Stockwerke wider. Das wichtigste Stockwerk war das obere mit dem großen Saal. Heute gehört das Gebäude der Gemeinde Kalmar und beherbergt einen Teil der Kommunalverwaltung.

A red wooden house with a black roof built directly on the water.

klapphuset

Das Klapphuset ist eines der charmantesten Häuser der Stadt und wurde auf Pfählen im Wasser errichtet. Sein Name stammt von der Wäsche, die hier gespült und geschlagen wurde. Das heutige Gebäude stammt aus dem frühen 20. Jahrhundert und gilt als das einzige erhaltene seiner Art in Skandinavien. Bis heute werden hier Flickenteppiche gewaschen, und man sagt, dass das Brackwasser zusammen mit Schmierseife dazu beiträgt, die Farben der Stoffe zu erhalten. Das Klapphuset ist von Mai bis September geöffnet.

The old water tower and the western gate illuminated the evening.

Der alte wasserturm

Mit 65 Metern über dem Meeresspiegel und 15 Stockwerken ist der alte Wasserturm eines der markanten Wahrzeichen von Kalmar. Der Turm wurde gebaut, um die Brandbekämpfungskapazität der Stadt zu verbessern, und 1900 in Betrieb genommen. 1972 wurde der neue Wasserturm in Berga fertiggestellt, und der alte Turm außer Dienst gestellt. In den 1980er Jahren wurde er umgebaut und in 11 Wohnungen verwandelt.

A Kalmar sign in the water and a large red bruick building behind it.

Die alte Dampfmühle

Die Dampfmühle von Kalmar wurde 1847 gegründet und von der Familie Jeansson zur größten privat betriebenen Mühle Skandinaviens ausgebaut. Das Unternehmen umfasste nicht nur das Mahlen von Getreide, sondern auch das Mahlen von Reis sowie die Herstellung von Haferflocken und Stärke. Eine veränderte Ernährung und ausländische Konkurrenz führten in den 1950er Jahren zum Niedergang der schwedischen Mühlenindustrie. 1957 wurde die Kalmarer Dampfmühle verkauft und schließlich geschlossen. Heute beherbergen die alten Gebäude unter anderem die Kalmarhalle, das Kalmar Regionalmuseum, die Bezirksverwaltung und verschiedene Büros.

The interior of Kalmar Theatre with red chairs, golden ornaments on the balconies and a chrystal chandelier.

das kalmar theater

Das Kalmar Theater wurde 1863 eröffnet und von dem Architekten Bror Carl Malmberg entworfen, der auch das Stora Teatern, das Große Theater, in Göteborg gestaltete. Das Innere des Theaters ist im Stil der Zeit dekoriert, in Rot, Weiß und Gold. Das Theatergebäude wurde auch als Billardhalle, Hotel, Kino, Zirkus und Schweizeri genutzt, eine Art Café, das Alkohol ausschenkte.

das Kullzén haus

Das Kullzén-Haus ist ein gut erhaltenes Kaufmannshaus aus dem 18. Jahrhundert. Das einstige Wohnhaus der Geschwister Signe und Henning Kullzén erlangte lokale Berühmtheit, als die beiden sich in den 1960er Jahren trotz großzügiger Angebote weigerten, ihr Haus für den Bau des Supermarkts Domus zu verkaufen. Die Geschwister betrieben im Erdgeschoss ein Geschäft, in dem sie gebrauchte Bücher und Schreibwaren verkauften, während sie im Obergeschoss wohnten. Seit ihrem Tod im Jahr 1985 wird das Haus in ihrem Sinne erhalten. Heute befindet sich im Obergeschoss ein beliebtes Café, das die alte Atmosphäre des Hauses bewahrt.

A large white stone house and next to it a smaller yellow wooden house.

dahmska huset

Fortifications engineer Anders Olofsson Bergh commissioned this house, with its lovely saddle roof, at Lilla Torget. The house was finished in 1666, and still bears the initials of Bergh and his wife on the stone portal. Bergh also brought the small yellow wooden house next to the main building from the old town near the castle, when the city was moved. This house is thought to be the oldest wooden building in Kalmar. The man who gave his name to the house was principal O. E. L. Dahm, the owner from 1847 onward.

A large yellow stone house with a red brick roof and barred windows.

Domprostgården

This building, too, is located at Lilla Torget and was finished in 1667, but given its present look after the great fire of 1679. The Dean’s House has been the residence of bishops, deans and vicars since 1791. Today, the house serves as the registrar’s office. On the façade is a medallion with one of Sweden's great poets, Erik Johan Stagnelius, who resided here for one year while his father was Bishop of the Kalmar Diocese.

A red wodden house with black details.

rackargården

At the far end of Norra Långgatan you will find Rackargården. This was the house of the helper of the city’s executioner. Assisting during executions wasn't a full-time job, so the rackare had several other chores, often including unpleasant tasks such as emptying the latrines, carting off garbage, butchering horses and burying those who had committed suicide. The profession disappeared when the capital punishment was abolished, and sanitation improved.

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